Medienpolitik

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Gescheiterte Tarifverhandlungen: Guten Journalismus gibt es nicht zum Nulltarif

Die Verlage täten gut daran, sich an den Tarifrunden zu beteiligen, statt diese aus fadenscheinigen Gründen nicht zu beginnen. Kürzungsvorschläge der Volontariatsgehälter um ein Viertel sind nicht tragbar. Ähnliche Kürzungen drohen durch einen neuen Gehaltstarifvertrag allen Redakteuren, die bei einem Wechsel des Verlags neu eingestellt oder nur innerhalb eines Medienhauses in eine andere Firma wechseln.

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Einmischung ist unzulässig

Man kann sich kaum dem Eindruck erwehren, dass die CDU einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschränken will, wenn sie sich in die journalistische Arbeit einzelner ZDF-Redaktionen einmischt. Das Gebaren der CDU macht nach der Causa Brender deutlich: Regierungsvertreter haben in der Aufsicht von ARD und ZDF nichts zu suchen, und die Zahl der Berufspolitiker gerade im ZDF muss reduziert werden.

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CDU-Vorschlag eines Ältestenrats steigert Programmqualität nicht

Ja, auch ich ärgere mich bisweilen über das Programm im Radio wie im Fernsehen. Ja, auch ich finde die Entscheidung falsch, Dokumentationen in der ARD ins Spätprogramm zu schieben und zeitlich zu kürzen, und, ja, auch mich nervt oft die seichte Unterhaltung zur Prime-Time und dass für einen Teil davon sogar meine Gebührengelder verwendet werden.
Aber nein, ich glaube nicht, dass sich diese Zustände durch die Einrichtung eines Medien-Ältestenrates, wie ihn die AG Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion jetzt fordert, ändern würden.

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OpenLeaks

William Mark Felt Sr. brachte als Informant die Watergate-Affäre ans Licht. Paul van Buitenen stürzte mit seinen Enthüllungen 1999 die EU-Kommission. Bradley Manning spielte angeblich der Plattform Wikileaks ein brisantes Video zu Luftangriffen in Bagdad zu, sowie die Depeschen der US-Botschaften, die letztes Jahr teilweise veröffentlicht wurden. Jeder der drei sogenannten Whistleblower wählte einen anderen Weg, Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen: Über die Medien, das EU-Parlament oder eben WikiLeaks. Wer von ihnen hätte heutzutage die neue Plattform OpenLeaks genutzt?

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Ägypten: Keine Informationshoheiten!

Die Medien haben die jüngsten Ereignisse in Tunesien und jetzt auch in Ägypten wahlweise zur Twitter- oder Facebook Revolution erklärt. Auch wenn Revolutionen immer noch von Menschen und nicht von Internettools gemacht werden, so zeigt sich eins: Die dezentralen Informationsmöglichkeiten spielen eine immer größere Rolle in politischen Abläufen. Höchste Zeit, dass wir für ihren Schutz eintreten.

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Mainz ist die Nummer eins: Gesprächsrunde mit MRZ-Lokalchef Thomas Slotwinski

Lokales zieht. Leserinnen und Leser wollen wissen, was in ihrer Stadt passiert. Das war die Kernthese der zweiten Auflage von „Tabea talkt“. Lokalchef Thomas Slotwinski stellte im Hafeneck das neue Konzept der Mainzer Rhein-Zeitung vor, die seit dem 30. Oktober 2010 mit Mainz Themen auf der Titelseite aufmacht. Als weitere ExpertInnen diskutierten FR-Redakteur Michael Grabenströer und Katrin Eder, die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Mainzer Stadtrat, mit Tabea.

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