Ultrafeinstaub-Schleuder Flughafen

MdB Rößner nimmt Bund in die Pflicht

„Die Bundesregierung behandelt das ThemaUltrafeinstaubbelastung an Flughäfen bislang stiefmütterlich. Das machte eineAnfrage meiner Kollegin Daniela Wagner und mir im vergangenen Jahr ganzdeutlich. Dabei gibt es zahlreiche Studien, die auf die gesundheitlichenRisiken von ultrafeinen Partikeln für den Menschen hindeuten. Und erst indiesem Sommer attestierte das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt undGeologie dem Flughafen Frankfurt, eine wesentliche Quelle für Ultrafeinstaub zusein. Dass überhaupt gemessen wurde, verdanken wir auch den MainzerFluglärm-Engagierten.

Deshalb finde ich es richtig und wichtig,wenn der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Messungen rund um denFlughafen weiter intensivieren will. Genauso unterstütze ich die Forderung derMainzer Verkehrsdezernentin, dass dann auch in Mainz gemessen werden muss. Dannkönnen wir Klarheit darüber erlangen, was bei uns ankommt und vor allem, wasdas für die Gesundheit unsere Bürgerinnen und Bürger bedeutet.

Dennoch liegt es in der Verantwortung desBundes, den Ländern geeignete Instrumente zur Verfügung zu stellen. Bislanglässt man Kommunen und Länder allein. Konkret heißt das, die Bundesregierungmuss auf EU-Ebene auf einheitliche Messverfahren drängen, damit Grenzwerteüberhaupt definiert werden können. Dafür werden wir Grüne uns auf allen Ebeneneinsetzen.“

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