Beschwerden im Postbereich haben sich verdoppelt

Heute hat die Bundesnetzagentur ihren neuesten Tätigkeitsbericht vorgelegt. Dazu erklärt Tabea Rößner, verbraucherpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Der Tätigkeitsbericht der Bundesnetzagentur zeigt deutlich: Es gibt Handlungsbedarf im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher. So haben sich die Beschwerdezahlen im Postbereich mehr als verdoppelt. Insbesondere die Qualität der Zustellung von Briefen und Paketen lässt immer mehr nach. Häufigster Beschwerdegrund im Paketbereich: Statt eines persönlichen Zustellungsversuchs gibt es gerade mal eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten. Die Bundesnetzagentur muss endlich die Möglichkeit haben, Bußgelder zu verhängen, wenn Briefe oder Pakete zu spät, an die falsche Adresse oder gar nicht zugestellt werden. Auch auf dem Weg der Schlichtung haben Verbraucherinnen und Verbraucher bisher schlechte Karten, weil viele Postdienstleister sich weigern, an Schlichtungsverfahren mitzuwirken. Eine solche Weigerung sollte – wie im Energiebereich – nicht möglich sein, damit die Rechtsdurchsetzung auch auf diesem Weg für Verbraucherinnen und Verbraucher einfacher wird.“

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