Zu Besuch bei BASF in Ludwigshafen

Bei BASF denkt man vielleicht nicht als erstes an Digitalisierung. Aber natürlich wendet das weltweit größte Chemieunternehmen automatisierte Prozesse, Roboter und künstliche Intelligenz in Produktion und Forschung schon lange an. Grund genug, auf meiner #Sommertour den Standort in Ludwigshafen zu besuchen, den Supercomputer Quriosity zu begutachten, im Analytics Lab die automatisierte Stoffbestimmung zu besichtigen und mich mit Verantwortlichen aus dem Digitalbereich bei der BASF auszutauschen. Themen waren die Rechtssicherheit für die Anwendung von KI, Zugang zu Forschungsdaten und Datenaustausch, Rekrutierung von Nachwuchsfachkräften, Cloud- und High-Performance Computing-Infrastruktur, Innovation und Quantencomputing sowie die kollaborative Erarbeitung von Standards und Voraussetzungen für den digitalen Produktpass im Rahmen des Projekts Catena-X. Begleitet wurde ich vom wirtschaftspolitischen Sprecher der grünen Landtagsfraktion Bernhard Braun und von meinem Bundestagskollegen und Experten für Chemikalienpolitik Armin Grau.

Deutlich wurde auch hier, dass die Umstellung auf neue digitale Anwendungen von bereits automatisierten Prozessen auch in der Industrie schwieriger ist als Prozesse ganz neu aufzusetzen. Reallabore für die Anwendung von KI sind wichtig, weil nicht immer von vornherein absehbar ist, was am Ende herauskommt, dass aber eine gemeinsame europäische Regulierung von KI nach europäischen Werten und Standards eine große Chance für vertrauensvolle KI und Innovation bietet und auf andere Länder ausstrahlt. Die Fortschritte beim digitalen Produktpass im Automobilbereich im Rahmen von Catena-X wird sicher eine Blaupause für andere Branchen sein. Vielen Dank für den intensiven Austausch und die Einblicke!

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