Mehr Verantwortung für Hersteller

Anlässlich des Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission über Cyberresilienz erklärt Tabea Rößner, Vorsitzende des Digitalausschusses und Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz:

„Wir brauchen verpflichtende Sicherheitsstandards für digitale Produkte, denn nur so können Verbraucher:innen vertrauen. Mit dem heute vorgestellten Verordnungsentwurf der EU-Kommission über Cyberresilienz legt die EU einen wichtigen Grundstein auf dem Weg zu einem sicheren Konsum in der digitalen Welt. Noch zu oft kommt es zu Datenklau oder schwerwiegendem Identitätsdiebstahl, weil digitale und vernetzte Produkte keine festgesetzten Mindeststandards haben. Das macht das Einfallstor für Kriminelle zu groß, und das wollen wir nicht hinnehmen.

Ich begrüße die Initiative der EU sehr, denn sie formuliert – längst überfällig – verpflichtende Cybersicherheitsanforderungen, damit zukünftig nur noch sichere Geräte auf dem europäischen Markt verkauft werden dürfen. Wichtig ist aber auch, die Hersteller zu regelmäßigen Sicherheits-Updates in Umlauf gebrachter Geräte zu verpflichten, um einen weitreichenden und dauerhaften Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher zu gewährleisten. Außerdem brauchen wir eine unabhängige Kontrollinstanz, um Schlupflöcher zu vermeiden.“

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