Bienen-Monitoring – MdB Rößner hakt bei Bundesregierung nach

Anlässlich der auffälligen Befunde des bundesweiten Bienen-Monitorings bei einer Probe aus Ingelheim, bei der mit 34 verschiedenen Pestiziden überdurchschnittlich viele Rückstände im Bienenpollen gefunden wurden, reichte Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) am 20. Dezember 2019 eine schriftliche Frage an die Bundesregierung ein. Zu der inzwischen vorliegenden Antwort des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erklärt Tabea Rößner:

„Die Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage nach weiteren Maßnahmen zur Ursachenforschung der hohen Pestizidbelastung im sogenannten Bienenbrot zeigt, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Die Beauftragung des Instituts für Bienenschutz des Julius Kühn-Instituts, weitere Untersuchungen zu dem besorgniserregenden Befund durchzuführen, ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um die Auswirkungen auf die Bienengesundheit und somit Mensch und Natur abschätzen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Klar ist: Es ist höchste Zeit für eine deutliche Reduktion giftiger Pestizide in der Landwirtschaft, um dem massiven Verlust unserer Biodiversität entgegenzutreten. Ich werde der Bundesregierung hierzu weiterhin auf den Zahn fühlen.“

Die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage zum bundesweiten Bienenmonitoring finden Sie hier.

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