Stadtansicht von Aachen, darüber ist eine Kartenansicht gelegt.

Zu Besuch in Aachen – aus Tradition zukunftsorientiert!

Bei Aachen denken viele an Karl den Großen, Karneval oder Printen. Aber die Stadt ist viel mehr. Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Astrid Vogelheim habe ich Aachens spannesten Zukunftsmacher:innen besucht:

               •         Kabelwerk Rhenania GmbH : Glasfaser – made in Germany
               •          digitalHUB Aachen e.V.: Ideenschmiede in der Kirche
               •          RTWH Aachen: Wissen schafft Zukunft               

Kabelwerk Rhenania GmbH: Resilienz ist ja das Stichwort unserer Zeit. Das gilt auch für unsere digitale Infrastruktur. Seit knapp 30 Jahren produziert das 1921 gegründete Kabelwerk Glasfaserkabel. Geschäftsführer Sascha Abendroth und Fertigungsleiter Uwe Kohnen machten deutlich, dass ein playing level field notwendig sei, um mit Qualitätsprodukten auf dem Markt mit starken ausländischen Wettbewerbern bestehen zu können.

In der Produktionsstätte konnten wir sehen, wie unterschiedliche Fasern in Seelen und Kabeln zusammengeführt und kombiniert werden, damit die „Adern der Zukunft“ den Anforderungen der Next-Generation-Netze gerecht werden.               

digitalHUB Aachen e.V.: In der Digital.Church stellte CEO Iris Wilhelmi das Konzept des Shared Space in den Räumlichkeiten der ehemaligen gotischen Kirche St. Elisabeth vor, die als Co-Working Space für Start-Ups und Veranstaltungsort dient. So bleicht der ursprüngliche Charakter als Begegnungsstätte erhalten und dem Gebäude wird neues Leben eingehaucht. Imposant und eine smarte Raumnutzung!

Dort präsentierten drei Gründer erfolgreicher Start-ups aus dem digitalHUB ihre Unternehmen: Dr. Kai-Philipp Kairies von ACCURE Battery Intelligence und Roman Alberti von Voltfang revolutionieren bereits international den Batteriemarkt und das Energiemanagement. Bastian Maiworms amberSearch unterstützt mit einer auf KI basierenden unternehmensinternen Suchmaschine andere Unternehmen bei der Datenorganisation und ermöglicht ein effizientes Datenmanagement.

RWTH Aachen University: Im Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft setzt die Uni mit dem interdisziplinären Center for Circular Economy (CCE)  einen Schwerpunkt. Uns wurden verschiedene Forschungsprojekte präsentiert wie das Recycling von Textilien und Verbundstoffen, eine nachhaltige Ingwerproduktion in Deutschland sowie die Bereitstellung strukturierter Daten für die Kreislaufwirtschaft.

Mit dem Institutsleiter Dr.-Ing. Mohammad Chehadé , dem Leiter des Instituts für Textiltechnik Prof. Dr. Thomas Gries und wissenschaftlichen Mitarbeitenden diskutierten wir über die politischen Rahmenbedingungen und die Förderung der Akzeptanz von Produkten aus recyceltem Material in der Gesellschaft.

Allen ein ganz herzliches Dankeschön für die vielen Einblicke! So wurde es für mich ein gewinnbringender erlebnisreicher Tag in Aachen.

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