Saftige Strafe für Preistreiberei – MdB Rößner begrüßt Geldstrafe für Mastercard

Aufgrund des Verstoßes gegen EU-Kartellrecht in der Vergangenheit durch überhöhte Kundengebühren verhängte die EU-Kommission am heutigen Tag eine Geldstrafe in Höhe von 570 Millionen Euro gegen Mastercard. Hierzu erklärt die verbraucherpolitischer Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Tabea Rößner:

„Auch wenn sich für die Verbraucherinnen und Verbraucher heute nichts ändert – seit 2015 existiert eine Verordnung, die Abzocke im intransparenten Gebührendschungel bereits eingeschränkt hat –, ist es gut und wichtig, dass die EU-Wettbewerbshüter durchgreifen und Mastercard für die künstliche Preistreiberei eine saftige Strafe verpassen. Damit wird auch ein klares Signal für den Verbraucherschutz gesetzt.

Allerdings sind damit noch nicht alle Baustellen erledigt – da muss man auf nationaler Ebene einiges anpacken. Wir brauchen mehr Transparenz und Vergleichbarkeit bei den stetig ansteigenden Kontogebühren, Dispo-Zinsen müssen gedeckelt und Rechtsklarheit bei den Basis-Kontogebühren geschaffen werden. Auch die Restschuldversicherung benötigt ein zweites Preisschild, damit klar ist, wie teuer das Produkt eigentlich ist. Wir haben hier genügend Vorschläge auf dem Tisch. Barley muss hier dringend handeln und Wucher verhindern.“

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