Zeitungssterben droht: Tabea hält Rede zu Entwicklung bürgerschaftlichen Engagements

Hochmoselübergang, Stuttgart 21 oder Mainzer Kohlekraftwerk – die Bürgerinnen und Bürger schalten sich ein und wollen über Großprojekte mit entscheiden. Zudem bietet das Internet neue Möglichkeiten, Informationen zu verbreiten und Teilhabe zu organisieren. Dementsprechend haben die Kreisverbände BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Südpfalz ihren Neujahrsempfang im Alten Rathaus von Wörth unter das Thema „Neue Demokratie wagen – Bürgerbeteiligung und Integration“ gestellt.

Tabea hielt die Rede auf dem gemeinsamen Neujahrsempfang des Stadtverbands Landau und der Kreisverbände Germersheim und Südliche Weinstraße. Sie ging auf das bürgerschaftliche Engagement bei Großprojekten ein, warnte aber auch vor den Entwicklungen, die die demokratische Kultur beeinträchtigen können. So droht Deutschland ein Zeitungssterben, weil rückläufige Auflagen und sinkendes Anzeigenaufkommen den Häusern die finanzielle Basis entzieht. „Ohne unabhängige, kritische Qualitätsmedien ist es aber schwer, eine demokratische Kultur zu pflegen.“ So erinnerte Tabea daran, dass es gegen das Projekt Stuttgart 21 deshalb so lange nur wenige Kritiker gab, weil die Medien die Kritikpunkte an dem Großprojekt zu wenig aufgegriffen oder zu einseitig berichtet hätten.

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