Statement zur freiwilligen Überbauverpflichtung der Telekom

Ärgerlich: Der Internetausbau vor Ort geht nicht voran, eine Kommune plant selbst den Ausbau, beantragt Förderung und dann kommt die Telekom auf einmal und will doch ausbauen. Aber halt mit Vectoring und nicht mit Glasfaser. Das Förderverfahren steht auf dem Spiel. Von diesem sogenannten „Überbau“ habe ich in der Vergangenheit sehr oft gehört. Damit soll angeblich Schluss sein, es gibt dazu eine Selbstverpflichtung der Telekom. Mein Statement dazu:

„Die Kommunen beschweren sich schon seit langem, dass die Telekom die eigenen Bemühungen um den Breitbandausbau mit Überbau und Vectoring torpediert, darum war dieses Abkommen auch überfällig. Es wird Zeit, dass die Telekom sich nicht mehr wie der Platzhirsch im Telekommunikationsmarkt aufführt und den Monopolbestrebungen Grenzen gesetzt werden. Ob allerdings ausgerechnet eine Selbstverpflichtung dafür das richtige Mittel ist, da bin ich ein wenig skeptisch, denn das ist nichts Einklagbares und die Kommunen sind im Zweifelsfall auf den Goodwill der Telekom angewiesen.“

Teile diesen Inhalt:

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld