Deutsche Orchestervereinigung demonstriert in Mainz gegen Freihandelsabkommen

Anlässlich der heutigen TTIP-Protestaktion der Deutschen Orchestervereinigung, erklärt die Mainzer Bundestagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin ihrer Bundestagsfraktion, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Künstlerinnen und Künstler machen sich berechtigte Sorgen über die Auswirkungen TTIP auf die Kultur- und Medienlandschaft. Leider sitzen wir nicht mit am Verhandlungstisch, es ist daher schwierig zu sagen, was uns tatsächlich blüht. In Europa und der Bundesrepublik Deutschland haben wir jedoch eine lange Tradition der kulturellen Förderung zur Beibehaltung kultureller Vielfalt. Bei TTIP liegt die Gefahr vor allem im audiovisuellen Bereich, da an der digitalen Zukunft die größten Handelsinteressen beteiligt sind. Zudem besteht die Befürchtung, dass TTIP die Förderung kulturell wichtiger Institutionen, wie etwa von öffentlichen Theatern und Orchestern aushebelt. Soweit darf es nicht kommen. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Deutsche Orchestervereinigung das Freihandelsabkommen zum Thema macht und mit ihrer Aktion in Mainz auf die Problematik hinweist.“

Hintergrund

Unter dem Motto „TTIP Performance: Kultur ist keine Ware“ lädt die Deutsche Orchestervereinigung am heutigen Montag um 14 Uhr zu einer künstlerischen Darbietung ein, mit der sie  auf die Gefahren von TTIP, TiSA & Co. aufmerksam machen will. Die Aktion findet im Schlosshof des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz statt.

Bildquelle: pixabay.de

 

 

 

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