Dobrindt macht Betonpolitik wie sein Vorgänger

Das Bundesverkehrsministerium will auf den sechsspurigen Ausbau der A643 weiterhin bestehen. Die Mainzer Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erklärt hierzu:

„Es ist zu schade: Ein neuer Verkehrsminister hätte auch für einen anderen Politikstil stehen können. Diese Chance hat Dobrindt verpasst. Stattdessen setzt er die Betonpolitik seines Amtsvorgängers fort: von oben herab, ohne die Anliegen der Bevölkerung stärker zu berücksichtigen oder den parteiübergreifenden Konsens einer 4+2-Lösung, wie sie beim Ausbau der A643 gefunden wurde.

Wenn der sechsspurige Ausbau wirklich kommt, hat das massive Auswirkungen auf das Naturschutzgebiet Mainzer Sand. Es ist für mich völlig unverständlich, dass die Bundesregierung einen Kompromiss, mit dem alle Beteiligten leben können, völlig ignoriert. So etwas ist nicht hinnehmbar.

Außerdem erwarte ich von den beiden Mainzer Bundestagsabgeordneten der Koalitionsfraktionen, Ursula Groden Kranich (CDU) und Michael Hartmann (SPD), dass sie ihren Einfluss geltend machen und alles dafür tun, dass der sechsspurige Ausbau nicht kommt. Gemeinsam müssen wir für den parteiübergreifenden Konsens kämpfen.“

Teile diesen Inhalt:

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld