Mainzer Sand im Reichstag

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Mainzer Frauenlob-Gymnasiums hat die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner Erde vom Mainzer Sand auf dem Abgeordneten-Beet im Reichstag verteilt. Das Beet ist ein Kunstprojekt des Künstlers Hans Haacke im nördlichen Lichthof des Reichstages in Berlin. Im Rahmen des Projektes „Der Bevölkerung“ können alle Bundestagsabgeordnete aus ihrem Wahlkreis Erde nach Berlin bringen und um die Leuchtbuchstaben ausstreuen. Mit der Aktion will Rößner auf die Bedrohung des Naturschutzgebietes auch in Berlin aufmerksam machen:

„Ich freue mich, dass ich ein Stück Heimat nach Berlin bringen konnte. Im Beet der Abgeordneten kommt Erde aus ganz Deutschland zusammen und bringt dort den Reichstag zum Blühen. Nun gibt es also auch Erde vom Mainzer Sand im Reichstag. Die Schülerinnen und Schüler, die mit mir gemeinsam die Erde verstreut haben, leben in der Nähe des Mainzer Sandes. Und auch ihnen ist der Erhalt dieses einzigartigen Naturschutzgebietes ein wichtiges Anliegen. Dafür haben wir zusammen mitten in Berlin ein Zeichen gesetzt.

Mit dem sechsspurigen Ausbau der A643 ist dieses Gebiet bedroht. Nach einem Regierungswechsel in Berlin werde ich mich für die Rücknahme von Ramsauers Anordnung einsetzen. Die 4+2-Lösung ist eine von allen Seiten akzeptierte Alternative, mit der Lärmschutz genauso möglich ist.“

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