Einfach Pech gehabt?

„Man hat oftmals auch einfach Pech“, sagte Hans-Georg Maaßen, Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Pech reicht jedoch bei weitem nicht aus, um das Versagen mehrerer Behörden bei den Morden der NSU zu erklären.

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich am Donnerstag, 20. Juni um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Martin, Klosterstr. 7 in Kaiserslautern, zu informieren und mit zu diskutieren. Bei der Veranstaltung „Einfach Pech gehabt? NSU: Zwischen behördlichem Versagen und rechter Verherrlichung“ der Heinrich-Böll-Stiftung sind zu Gast: Tabea Rößner, Bundestagsabgeordnete von BÜNDIS 90/DIE GRÜNEN und Walter Warstadt, VVN-Bund der Antifaschistinnen.

Tabea Rößner, seit 2009 Mitglied des Bundestags, setzt sich seit vielen Jahren für den Kampf gegen die extreme Rechte ein. Sie wird in Kaiserslautern über die aktuellen Ergebnisse des NSU-Bundestagsausschusses berichten. Welche strukturellen Fehler existieren in der Verfolgung rassistischer, gewalttätiger und rechtsextremer Organisationen und wie können sie künftig vermieden werden?

Walter Warstadt beobachtet seit langem die rechte Szene in der Region. Er informiert, wie die rechte Szene mit der Situation umgeht und welche Aktionsschwerpunkte hier aktuell festzustellen sind.

Strategien und Lösungsansätze zum Umgang mit der der extremen Rechten beleuchtet der Geschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung Wolfgang Faller.

Der Veranstalter behält sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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