Wenn Schnitte Stimmen machen

Der Kontext einer Berichterstattung, die Schnitte, die Bilder, die Kommentare, die Schlagzeilen und die Auswahl der O-Töne können ein und dieselbe Nachricht in unterschiedlichstem Licht erscheinen lassen. Kurz gesagt: Die Berichterstattung der Massenmedien beeinflusst die Wahrnehmung von Politik in der Öffentlichkeit.

Diese Feststellung scheint zunächst offensichtlich und nicht spektakulär zu sein. Bedient sich eine Politikerin oder ein Politiker dieser These mit Blick auf die eigene Kommunikation oder Beliebtheit, sieht er sich jedoch schnell dem Vorwurf ausgesetzt, eigene Fehler auf die Medienberichterstattung abwälzen zu wollen.

Wie weit der Einfluss der Nachrichtenvermittler geht, wie Nachrichten und Botschaften aus der Politik vermittelt, kommuniziert und aufgenommen werden, darüber diskutieren der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Falter, die medienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tabea Rößner und der stellv. innenpolitische Sprecher der SPD Bundestagsfraktion Michael Hartmann.

„Politik in den Medien“ beginnt am Mittwoch, 2. März, um 19 Uhr im Haus am Dom. Der Eintritt ist frei.

Teile diesen Inhalt:

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld