Mainzer Kohlekraftwerk Thema in GRÜNER Bundestagsfraktion

Vom heutigen Mittwoch bis zum Freitag tagt die GRÜNE Bundestagsfraktion in Mainz. Ein zentrales Thema der Klausur ist die Frage, wie die deutsche Energiepolitik ohne Atomkraft und neue Kohlekraftwerke gestaltet werden kann. Ein Impulsreferat zu diesem Thema hält die Mainzer Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner. Sie berichtet am Freitag vor der Fraktion, wie die Bürgerinitiative Kohlefreies Mainz und die Mainzer GRÜNEN gemeinsam den bereits begonnen Bau des Kohlekraftwerks gestoppt haben und welche Schritte noch bis zu einem endgültigen Ende des Projekts zu gehen sind.

Zum Hintergrund: Fünf Jahre verfolgte die kommunale Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG den Bau eines Kohlekraftwerks, der Bau hatte im Frühjahr 2009 bereits begonnen. In Folge politischen, publizistischen und wirtschaftlichen Drucks musste die KMW im September 2009 das Projekt auf Eis legen. Derzeit arbeitet das Unternehmen an einem Konzept, wie die Energiewende nach der Kohlekraftwerksdebatte aussieht.

Rößner: „Ohne den Druck und die Aktivität der Koma und der Mainzer GRÜNEN würde das Kohlekraftwerk heute vermutlich gebaut. Angesichts des veränderten wirtschaftlichen Umfelds für Kohlekraftwerke würde das die wirtschaftliche Existenz des Unternehmens gefährden. Der Vorstand kann dankbar sein, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger seine Pläne unterlaufen haben.“

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