Gegen jede Form der Todesstrafe: Aktion in 100 Städten

In 100 Städten weltweit protestierten am Wochenende Menschen gegen die Steinigung von Sakineh Mohammadi Ashtiani. In Mainz beteiligten sich Tabea und Stadträtin Katharina Binz für die GRÜNEN an der Aktion und machten deutlich, dass sie gegen jede Form der Todesstrafe eintreten. „Niemand hat das Recht, das Leben eines Menschen auszulöschen“, sagte Tabea bei der Aktion. Beide Politikerinnen teilten die Begründung der Veranstalter der Aktion, des Internationalen Komitee gegen Steinigung: „Steinigung ist ein besonders barbarisches, menschenverachtendes Relikt aus dem Mittelalter. Sie darf daher nicht mehr verhängt werden. Das gilt überall auf der Welt.“

Die Forderung der Protestierenden: „Wir erwarten, dass die Bundesregierung zusammen mit den übrigen EU-Mitgliedstaaten sich gegenüber der iranischen Führung weiter intensiv für Sakineh Mohammadi Ashtiani einsetzt.“ Der Fall zeigt, wie Unrechtsregime unter dem Deckmantel der Religion systematisch ihren Bürginnen und Bürgern die Menschenrechte verweigern und durch ein Regime der Angst jegliche Opposition im Keim ersticken wollen. rio

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