Zeit drängt, GFZ-Kaserne freigeben! – MdB Tabea Rößner macht Druck auf die BImA

Bislang hat es noch keine Reaktion der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) auf den Appell der rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) gegeben, die Mannschaftsunterkünfte auf dem Gelände der GFZ-Kaserne in Mainz für die Unterbringung von Flüchtlingen freizugeben. Jetzt macht die Bundestagsabgeordnete Druck. Rößner erklärt hierzu:

„Die Zeit drängt. Wenn sich die derzeitigen Prognosen des Bundesinnenministeriums bestätigen, dass bis zum Ende des Jahres 800.000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sein werden, muss Mainz mit rund 1.950 Flüchtlingen allein in diesem Jahr rechnen, die es unterzubringen gilt. Das wären im vierten Quartal dieses Jahres mehr als 1.000 weitere Flüchtlinge.

Die BImA hat zwar bereits für Ende des Jahres angekündigt, die Bürogebäude zur Verfügung zu stellen. Diese müssen aber erst teuer umgebaut werden. Die GFZ-Kaserne steht zurzeit leer, so auch die Gemeinschaftsunterkünfte. Diese könnten möglicherweise schneller hergerichtet werden, da dort beispielsweise Duschen bereits vorhanden sind. Zudem hat die Kaserne den Vorteil, sehr zentral in der Stadt zu liegen, was kurze Wege für Flüchtlinge und HelferInnen bedeutet und so für die Integration förderlich wäre.

Schon jetzt sinken die Temperaturen nachts in den einstelligen Bereich. Der Winter kommt schnell, deshalb muss jetzt umgehend gehandelt werden. Es wäre unvorstellbar, wenn die Mannschafts-unterkünfte der GFZ-Kaserne, angesichts dieser Situation und den Herausforderungen in den kommenden Jahren, weiter leer stehen würden. ​Ich appelliere erneut an die BImA, meinen Vorschlag schnellstens zu prüfen. Darüber hinaus sollte auch die Möglichkeit der Unterbringung in der Kurmainz-Kaserne ausgelotet werden.“

 

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  1. Ursula Zwanzger

    Sehr, sehr gut, Tabea! Ich bin froh, dass Sie sich so einsetzen!!
    Ich helfe morgen beim Kleidersortieren beim ASB in Mombach (gr.Lagerhalle), da ich beim ASB Mitglied bin und wir ALLE mithelfen müssen, damit „wir es schaffen“!!

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